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Der 1987 geborene und aus Oberösterreich stammende Jazztrompeter, Arrangeur, Komponist und Bandleader Simon Ploetzeneder lebt als freischaffender Musiker in Wien und ist gefragter Sideman in unterschiedlichsten Jazz-Formationen.Das erste Album des Simon Ploetzeneder Quartets „145th & St. Nick’s“, das 2017 erschienen ist, ist eine Hommage an New York und Plötzeneders prägende Zeit an der Manhattan School of Music. New York, das Epizentrum des Jazz, hat einen tiefen Eindruck bei dem jungen Trompeter hinterlassen und beeinflusst sein musikalisches Schaffen bis heute stark.Seit über zehn Jahren lebt und arbeitet Simon Plötzeneder nun in seiner Wahlheimat Wien, der er sein zweites Album „Vienna Vibes“widmet.Für sein neues Album konnte er Danny Grissett, einen der weltweit gefragtesten Jazzpianisten, der bereits mit Größen wie Tom Harrell, Nicholas Payton, Freddie Hubbard oder Roy Hargrove auf der Bühne stand, gewinnen.Danny Ziemann aus New York am Kontrabass und der Schlagzeuger Jonatan Sarikoski aus Finnland vervollständigen das international besetzte Quartett.
Lineup:
Simon Ploetzeneder Trompete, Flügelhorn, Komposition
Danny Grissett Klavier
Danny Ziemann Kontrabass
Jonatan Sarikoski Schlagzeug
Alle vier Musiker haben Wien als ihren Lebensmittelpunkt gewählt und teilen somit nicht nur die Leidenschaft für Jazz, sondern auch für diese großartige Stadt mit dem Komponisten. Die Liebe zu Wien und auch die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit der Stadt wird in Songs wie „Vienna Vibes“,„Imperial Legacy“ und „Mazzes-Island Groove“ spürbar.So spielt der Songs „Mazzes-Island Groove“ auf das Leben des Komponisten im jüdisch geprägten 2.Wiener Gemeindebezirk an, der im Volksmund auch Mazzesinsel genannt wurde. „Imperial Legacy“ setzt sich mit der habsburgisch-imperialen Vergangenheit Wiens auseinander, wohingegen der Titelsong„Vienna Vibes“ ganz im Hier und Jetzt den Rhythmus der Stadt in sich trägt.Vergangenheit und Gegenwart einer Stadt verschmelzen in diesem Album zu einem großen Ganzen und werden in der Musik, als Symbiose aus Tradition und Moderne, gekonnt verarbeitet,neu interpretiert und gelebt.Sobald die vier Musiker zu spielen beginnen, entsteht eine fesselnde Energie und ein musikalischer Austausch, der spür- und hörbar ist. Wer das Quartett schon einmal live erlebt hat, weiß, wie spannend, explosiv und energetisch diese Konstellation ist.„Man merkt sofort, ob man als Band zusammen passt oder nicht. Ich habe diese Konstellation bewusst ausgewählt, da ich davon ausgegangen bin, dass es gut passen wird. Als wir dann zum ersten Mal zusammen gespielt haben, war ich völlig überwältigt, wie gut wir uns tatsächlich ergänzen und welche Energie plötzlich im Raum zu spüren war. Ich denke, das haben wir in diesem Moment alle so empfunden. Ein großartiges Gefühl, wenn die Chemie untereinander stimmt und hoffentlich auch für das Publikum so hörbar wird!“ –
Simon Ploetzeneder
